Eco – Research

Entfernung von Mikroplastik aus kommunalem Abwasser: Eine Studie zur Effizienz von Kläranlagen

Die weltweite Kunststoffproduktion ist in den letzten Jahrzehnten stark angestiegen – ebenso wie die damit verbundenen Umweltprobleme. Ein zunehmend dringlicher Aspekt ist die Verbreitung von Mikro- und Nanoplastik: Partikel mit einem Durchmesser von weniger als 5 mm, die durch die Zersetzung von Kunststoffprodukten oder -abfällen entstehen. Aufgrund ihrer Persistenz stellen sie ein Risiko für Umwelt und menschliche Gesundheit dar, da sie nicht nur Schadstoffe freisetzen, sondern auch Krankheitserreger transportieren können. In städtischen Gebieten gelangen Mikroplastikpartikel hauptsächlich durch Haushaltsabwässer und Oberflächenabfluss in das Abwassersystem. Da diese Wässer in Kläranlagen behandelt werden, ist es entscheidend zu überprüfen, ob die derzeitigen Reinigungsstufen ausreichen, um Mikroplastik effektiv zu entfernen.